Was ist Hartlöten?
Hartlöten ist ein Verfahren zum Verbinden von Metallen, bei dem zwei oder mehr Materialien verbunden werden, indem ein Füllmetall (mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die Materialien selbst) durch Kapillarwirkung in die Verbindung zwischen ihnen gezogen wird.
Hartlöten bietet gegenüber anderen Metallverbindungsverfahren, insbesondere dem Schweißen, viele Vorteile. Da die Grundmetalle nicht schmelzen, ermöglicht Hartlöten eine deutlich bessere Kontrolle der Toleranzen und erzeugt eine sauberere Verbindung, die in der Regel ohne Nachbearbeitung auskommt. Da die Komponenten gleichmäßig erhitzt werden, entsteht beim Hartlöten weniger thermischer Verzug als beim Schweißen. Dieses Verfahren ermöglicht zudem das einfache Verbinden unterschiedlicher Metalle und Nichtmetalle und eignet sich ideal für das kostengünstige Fügen komplexer und mehrteiliger Baugruppen.
Das Vakuumlöten wird unter Luftabschluss in einem Spezialofen durchgeführt, was erhebliche Vorteile bietet:
Extrem saubere, flussmittelfreie Verbindungen mit hoher Integrität und überragender Festigkeit
Verbesserte Temperaturgleichmäßigkeit
Geringere Eigenspannungen durch langsamen Heiz- und Abkühlzyklus
Deutlich verbesserte thermische und mechanische Eigenschaften des Materials
Wärmebehandlung oder Aushärtung im gleichen Ofenzyklus
Leicht für die Massenproduktion anpassbar
Für das Vakuumlöten empfohlene Öfen
Veröffentlichungszeit: 01.06.2022